Veranstaltungen in der N64

Mittwoch 14. Mai, 20:30 Uhr

Flügel, Bomben, Richtungsstreit?
Alte und neue Probleme sozialer Bewegungen

Diskussion zur Situation der Piratenpartei mit
MdA Fabio Reinhardt und
Daniel Wesener, Landesvorsitzender der Grünen Berlin.
Moderation: Andrea Hünniger

Mehr Infos: http://n64.cc/2014/05/fluegel-bomben-richtungsstreit/

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Mittwoch 21. Mai, 19:30 Uhr
Gülen vs. Erdogan – wer hat die türkische Kommunalwahl gewonnen?

Die Gülen-Bewegung (Hizmet) ist in letzter Zeit vermehrt in der
öffentlichen Diskussion aufgetaucht. Gemeinsam mit den Referenten
Safter Çınar (DGB), Kristina Dohrn (FU Berlin) und Günter Seufert
(Stiftung Wissenschaft und Politik) wollen wir die aktuelle politische
Situation in der Türkei und das internationale Wirken der
Gülen-Bewegung beleuchten.

Telecomix

Mittwoch 28. Mai, abends
Irgendwas mit Arabischer Frühling und Zensur

Stephan Urbach wird über seine Erfahrungen mit dem Arabischen Frühling
berichten. Stephan ist aktiv in der Gruppe Telecomix, die während des
Arabischen Frühlings bei der Umgehung von Internet- und
Kommunikationsblockaden unterstützte.

Weitere Details zur Veranstaltung werden wir via Twitter und
http://n64.cc zeitnah ankündigen.

Europa – Erfahrungen und Wünsche

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Freitag, 16. Mai 2014,
19.00 Uhr im Piratenbüro G14,
Grünberger Str. 14 in Berlin-Friedrichshain

Die Veranstaltung bringt Menschen zusammen, die schon jetzt in ihrem Alltag Europa (er-) leben. Sie diskutieren über ihre Erfahrungen in ihrem familiären Umfeld und die Wünsche, die sie an das zusammenwachsende Europa haben.

Mit dabei sind
Felix Zesch (Berliner Esperanto-Liga),
Bruno Kramm (Piratenkandidat für die Europa-Wahl) und
Anne Helm (Piratenkandidatin für die Europawahl),
Moderation: Martin Haase.

Die Diskussion in deutscher Sprache wird vom Esperanto-Squad der Berliner Piraten veranstaltet.

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Quantitative Analyse II: welche Ausschüsse beackerte die Fraktion 2013?

Nach der Betrachtung der Anträge und Anfragen im Jahr 2013 nun eine Analyse der inhaltlichen Aspekte. Im Jahr 2012 waren die Piraten vor allem in den Bereichen Bürgerbeteiligung und Stadtplanung aktiv gewesen, die jeweils ca. ein Drittel der Piratenanträge stellten. Das restliche Drittel verteilte sich auf die anderen Ausschüsse.

Im Vergleich dazu zeigt das Jahr 2013, dass sich die Arbeit der Piraten diversifiziert hat. Stadtplanung und Bürgerbeteiligung sind immer noch die Ausschüsse, die die Piraten am stärksten bespielen. Im Vergleich zu 2012 haben aber der Verkehrssausschuss und der Haushaltsausschuss dazugewonnen.

Die folgenden Grafiken zeigen die Verteilung der Piratenanträge und -resolutionen auf die Ausschüsse. Die erste Grafik zählt jeden Antrag in jedem Ausschuss voll, egal in wieviel Ausschüsse er überwiesen wurde. Die zweite Grafik zählt Anträge, die in 2 Ausschüsse überwiesen wurden, halb, bei 3 Ausschüssen 0.33 usw.

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Im Vergleich zu den Daten 2012 zeigt deutlich die Zunahme der Relevanz des Haushaltsausschusses sowie die zunehmende Beachtung auch der anderen Ausschüsse

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Rohdaten

 

Bürgerbeteiligung Stadtplanung Haushalt Verkehr Queer kein Ausschuss Schule Kultur Jugendhilfe Sport Ordungsamt Soziales Gesundheit
16 18 15 9 2 3 2 4 1 2 3 2 1
12 15 10.33 4.66 0.83 3 1 3 0.5 0.83 1.83 1.5 0.5

Quantitative Analyse der Arbeit der Piratenfraktion in der BVV 2013

Vor gut einem Jahr  erschien hier eine quantitative Analyse der Arbeit der Piraten im Jahr 2012. Wesentliche Ergebnisse waren, dass die Piraten wesentlich mehr Anträge einreichen als andere Bezirksverordnete, dafür aber weniger Anfragen stellen. Nun ist wieder ein Jahr um, und man kann schauen, ob sich dies im Jahr 2013 verändert hat.

Zuerst die Sitzverteilung in der BVV, um eine Vorstellung der relativen Stärke der Fraktionen zu haben

Sitzverteilung in der BVV

Die Grünen stellen die größte Fraktion, gefolgt von SPD, Linken, Piraten und CDU.

Anträge

Auch bei den Anträgen haben die Grünen die meisten eingebracht, gefolgt von der SPD. Die Piraten liegen selbst in absoluten Zahlen vor der Linkspartei, obwohl letztere 2 Verordnete mehr hat.

Anzahl der Anträge pro Fraktion 2013

Auf Fraktionsgröße umgerechnet ergibt sich folgendes Bild

Anträge pro BVO

Die Piraten sind also weiterhin stark im Stellen von Anträgen. Zurückgezogene Anträge sind hierin nicht enthalten

Im Vergleich zu 2012 zeigt sich, dass die Piraten ihre Stärke noch weiter ausbauen konnten, wohingegen die anderen Fraktionen größtenteils abbauten

Veränderung der Anzahl Anträge pro BVO

MündliChe Anfragen

Auch bei mündlichen Anfragen sind die Grünen als größte Fraktion in absoluter Anzahl führend, liegen aber nur knapp vor der SPD. Die Piraten liegen als Letzte noch hinter Linkspartei und CDU.

Anzahl Anfragen pro Fraktion

Dies ändert sich nicht, wenn man die Fraktionsgröße miteinbezieht

Anfragen pro BVOIm Vergleich zu 2012 zeigt sich aber, dass das Problem erkannt wurde und eine steigende Tendenz festzustellen ist.

Entwicklung der Anfragen pro BVO 2012/3

 

Zurückgezogene Anträge

2012 waren die Piraten führend in zurückgezogenen Anträgen. Dies war auch 2013 wieder der Fall. Auf den ersten Blick erscheint dies dilettantisch, bei genauerer Betrachtung wurden die Anträge aber zurückgezogen, weil das Ziel bereits erreicht worden war. So wurde die Bürgerinitiative zum Hellweg-Baumarkt mit 7 Anträgen unterstützt. Dadurch wurde soviel politischer Druck erzeugt, dass der Geist der Anträge schon vor Beschließung von der Verwaltung und dem Investor umgesetzt wurde. Das Zurückziehen der Anträge ist hier vielmehr als besonderer Erfolg zu werten, da eine Befassung gar nicht mehr nötig war. Umgekehrt wäre ohne Einreichung der Anträge das Ziel besserer Bürgerbeteiligung mit Sicherheit nicht erreicht worden.

Ein weiterer Block zurückgezogener Anträge betrifft die Verabschiedung des Haushalts. Hier war extrem wenig Zeit zur Durcharbeitung eines sehr komplexen Sachverhalts, was schon grundsätzlich aus demokratischer Sicht problematisch ist. Die einzige Chance bestand hier aufgrund der Fristlage in Schnellschüssen. Fehlinformationen des Bezirksamts zur steuerrechtlichen Beurteilung waren ebenfalls nicht hilfreich. Die Piratenfraktion hätte es vorgezogen, den Haushalt gründlich durcharbeiten zu können, dies war aber aufgrund des Volumens und der Kürze der Zeit unmöglich. Die Piratenfraktion fordert, dass in Zukunft der Haushaltsentwurf früh genug verbreitet wird, um sich eingehend mit ihm zu beschäftigen.

Interpretation

Bei der Wahl 2011 blieben 4 der 9 Piratensitze unbesetzt. Durch das Modell  „Fraktion Plus“, das mittlerweile 10 weitere Piraten einbindet, kann dies aber in der Antragserstellung und zunehmend auch im Formulieren von Anfragen ausgeglichen werden.

Schlussbemerkung: eine quantitative Analyse ist hilfreich, um Tendenzen zu erkennen, ist aber in sich nicht ausreichend, um die politische Arbeit abschließend beurteilen zu können. Ein einzelner Antrag zum Personalwesen kann wesentlich mehr Arbeit machen, als diverse Anträge zur Geschäftsordnung

Rohdaten

Einladung zum Themenabend

Worum gehts?

Die Piraten setzen sich für einen ticketlosen Nahverkehr in Berlin ein. Deswegen laden wir euch, am 29.01.14 um 19.30 Uhr, zu einem Vortrag bezüglich des Konzepts des ticketlosen ÖPNVs und einer ökosozialen Verkehrspolitik, im Bezirksbüro Friedrichshain, ein. Hierzu bieten wir einen Rahmen für fundierte Gespräche und die Möglichkeit, sich zu informieren und zu diskutieren. Moderiert und begleitet wird die Veranstaltung von Michael Melter (Twitter: @ingwerbaer.) Wie ihr uns erreichen könnt, erfahrt ihr hier

Wir freuen uns auf euch!

Zusammenfassung

Was: Themenabend ticketloser ÖPNV

Wann:  29.01.14 – Beginn 19.30 Uhr

Wo: Grünbergerstr. 14 , 10243 Berlin Adresse im Stadtplan

 
Bild-Gestaltung: Stephan A. Polatzek

Crewgründungstreffen am 13.11.13

Liebe Friedrichshain-Kreuzberger Piraten,

am Mittwoch, den 13.11.13 findet ab 20 Uhr das Crewgründungstreffen 
der "Grumpy14" im Bezirksbüro der Piraten Xhain statt.

Das Ziel ist es, wieder eine dritte Crew im Bezirk zu haben, die
gleichzeitig das Bezirksbüro ihr zu Hause nennt und
andererseits die Prometheus und die Urbanauten etwas entlasten kann,
daher diese 2 von ehemals 5 Crews die anfallenden Tätigkeiten kaum
alleine bewältigt bekommen.

Wir wissen von etlichen Einzelnen unter euch, die letztes Jahr noch
einer Crew angehört haben, oder im Bezirk neu dazugestoßen sind. Wir
möchten gerne, dass die Piraten an dieser Stelle wieder zusammenfinden.

Um den Start so geschmeidig wie möglich zu machen, gibt es bereits eine
Wikiseite für die mögliche neue Crew.

http://wiki.piratenpartei.de/BE:Crews/Grumpy14

Und das Arbeitspad ist auch schon strukturiert (so lange ihr es euch
nicht selbst angepasst habt =) )

https://xhain.piratenpad.de/Grumpy14

Eine Mailingliste ist noch nicht beantragt. Der Hashtag auf Twiter wird
#Grumpy14 sein.

Wir hoffen auf euer zahlreiches Erscheinen und natürlich, dass wir die
Crew aus der Taufe heben.

Spread the News!

 

Sind die Piraten in der BVV Xhain fleißig?

Man fragt sich ja vor einer Wahl, ob die Parteien in den Parlamenten wirklich arbeiten werden oder eher Däumchen drehen.
Hier eine Übersicht der von den Fraktinonen der BVV Xhain eingebrachten Drucksachen des Jahres 2013, auch im Verhältnis zur Größe der Fraktionen:

—————————————-

Verordnete Drucksachen Schnitt
Grüne 22 99 4,5
SPD 13 74 5,7
Linke 7 29 4,1
Piraten 5 48 9,6
CDU 4 21 5,3
51 271 5,3

Fazit: Output pro BV ist ungefähr doppelt so hoch bei Piraten. CDU ist Durchschnitt, SPD leicht drüber, Grüne und Linke eher faul.

Quelle: http://www.berlin.de/ba-friedrichshain-kreuzberg/bvv-online/vo040.asp?showall=true

Eröffnung unseres Bezirksbüros

Was wir sagen wollen

Am Sonntag, den 1. September 2013 , knapp drei Wochen vor der Bundestagswahl, eröffnet um 15 Uhr das erste Bezirksbüro der Friedrichshain-Kreuzberger Piraten in der Grünberger Straße 14.
Das werden wir gebührend feiern und laden euch herzlichst dazu ein.

Und was gibt es da so?

Wir werden Euch Rede und Antwort zu allen politischen Fragen rund um die Piratenpartei, die Bezirkspolitik und die Bundespolitischen Themen stehen.
Hierzu werden sowohl Mandatsträger des Bezirks und des Landes, Direktkandidaten für die Bundestagswahl als auch Piraten ohne Posten für dich da sein.
Fordert uns auf dem Super-Nintendo heraus oder genießt etwas Musik mit uns.
Diskutiert mit uns über Sinn und Unsinn unserer Wahlplakate.
Wir sind gespannt auf jede coole Frage und werden sie je nach Altersklasse und Laune mit einem Lolli oder Freigetränk honorieren. 🙂
Wenn Du nun Fragen hast, die du den Piraten schon immer mal stellen wolltest, dann her damit!
    Wieso kriegt ihr das mit dem NSA-Thema gerade nicht gebacken?
    Seit ihr wirklich so chaotisch?
    Was erreicht ihr politisch hier vor Ort?
    Wie schnell fliegt eine afrikanische Schwalbe?

Wir freuen uns auf euch! bis sonntag

 

rede und antwort

Bürgerengagement wird weiterhin geehrt, unabhängig von der Religion

Einmal im Jahr wird im Bezirk die Bezirksmedaille an Ehrenamtliche verliehen. Im Kriterienkatalog wurde bisher auch der Verdienst um die Religion geführt. Diese wurde nun auf unseren Änderungsantrag hin gestrichen. Religion sollte kein Kriterium für die Vergabe einer Medaille seitens der BVV sein.

Die CDU hat dies jedoch so aufgefasst, dass religiöse Bürger nicht mehr für ihr Engagement geehrt werden können und informierte den stellvertretenden Superintendenten des evangelischen Kirchenkreises Stadtmitte hierüber. Diese Tatsache ist falsch. Das Engagement wird weiterhin geehrt. Die Religiösität des einzelnen ist Privatsache.

Ein sachlich falscher Artikel hierzu erschien in der BZ: “Seit wann passt Religion nicht mehr zu Kreuzberg”

Eine bessere Darstellung liefert der Artikel im Tagesspiegel: “Religionsstreit in Kreuzberg”

Einen sehr guten Kommentar gibt es auf dem Christlichen Medienmagazin: Angst vor den Religionsjägern

Auch das BVV-Büro hat mit einer Gegendarstellung reagiert.

Wir haben mit einem Brief an den Kirchenkreis selbst reagiert:

An den

Evangelischen Kirchenkreis

Berlin Stadtmitte

Sehr geehrter Herr Storck!

Über das Büro der Bezirksverordnetenversammlung Friedrichshain-Kreuzberg erhielten wir Kenntnis von Ihrem Schreiben vom 15.7.2013 an die Bezirksvorsteherin Frau Jaath.

Im Zusammenhang mit der, von unserer Fraktion beantragten und von der BVV am 27.2.2013 beschlossenen Änderung der Geschäftsordnung zur Verleihung der Bezirksmedaille formulieren Sie die Befürchtung, dass Mitglieder Ihres Kreises, sowie anderer Konfessionen künftig von der Verleihung der Medaille ausgeschlossen sein könnten.

Dies ist jedoch nicht der Fall. Auch weiterhin enthält die Geschäftsordnung alle erforderlichen Kriterien, um Bürgerinnen und Bürger unseres Bezirks für ihr Engagement in vielen sozialen, kulturellen und anderen gesellschaftlichen Bereichen mit der Bezirksmedaille zu ehren – und zwar unabhängig davon, ob sich dieses Engagement unter dem Dach eines weltlichen oder geistlichen Trägers, individuell oder im Rahmen einer Gruppe oder Gemeinschaft vollzieht.

Mit der Bezirksmedaille soll gemeinwohlorientiertes und aktiv gestaltendes ehrenamtliches Engagement über einen längeren Zeitraum in Gesellschaftsbereichen wie zum Beispiel Jugend und Familie, Kultur, Soziales, Umwelt, Entwicklung, Innovation oder Wirtschaft geehrt werden.

In der aktualisierten Geschäftsordnung wurde lediglich das Wort „Religion“ in der Liste der Gesellschaftsbereiche gestrichen, weil es in dieser Nennung kein hinreichendes Kriterium für ehrenamtliches Bürgerengagement darstellt.

Bei der während der o.g. Bezirksverordnetenversammlung gehaltenen Rede unseres Fraktionssprechers und dem Hinweis, dass Deutschland ein laizistisches Land sei, handelte es sich um einen Versprecher, der unmittelbar vom Redner korrigiert wurde. Die Behauptung, dass Religion nicht zu Friedrichshain-Kreuzberg passe, ist weder von unserem Redner noch von einem Vertreter anderer Fraktionen geäußert worden. Auf eine Anfrage Ihrerseits hätten wir Sie bereits zu einem früheren Zeitpunkt ausführlich und wahrheitsgemäß informiert, wir bedauern, dass dies durch die von Ihnen genannte Quelle offensichtlich nicht geschehen ist.

Wir stehen Ihnen aber auch jetzt gern für Rückfragen zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Please don’t go! Demoparade für Clubs und Kultur im Kiez

Die Clubs sollen gehen und das treibt uns auf die Straße.
Am Freitag, den 2. August, findet ab 15 eine Demoparade für Clubs und Kultur in Xhain statt. Die Subkultur in unserem Kiez ist uns wichtig, deshalb stellen wir einen eigenen Demo-Truck.

Ihr seid auch der Meinung, dass unser Kiez die Clubs und Freiräume für Subkultur dringend braucht und nicht teuren Wohnungen oder Geschäften geopfert werden darf? Dann kommt vorbei und demonstriert und feiert mit uns.

Im Zweifel für das Bunte Leben, Deep House statt Townhaus!

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Hier die Pressemitteilung des Morlox:

Tanzen, um zu bleiben: Demo-Parade für Clubs und Kultur in Friedrichshain

Mit elektronischer Musik und mit mehreren Wagen lädt das Morlox am 02.August 2013 von 15 bis 22 Uhr zu einer großen Demo-Parade durch Berlin-Friedrichshain ein. Unter dem Motto „Please don`t go“ soll für den Erhalt von Clubs und Kultur im Kiez demonstriert werden.

Auslöser der Demonstration ist die drohende Schließung des Morlox. Der Technoclub soll im Zuge des Bebauungsprojekts „Revaler Spitze“ am 30.9.2013 schließen. Auf dem Grundstücksblock, auf dem auch das Morlox betrieben wird, sollen nach Plänen der Investoren rund 80 Eigentumswohnungen in einem Neubaukomplex entstehen. Auch andere Clubs und Kulturangebote in der Umgebung sind betroffen, für Diskussionen sorgen unter anderem Bebauungspläne für das ganz in der Nähe gelegene RAW Gelände.
„Bei der Demo geht es um mehr als die drohende Schließung“, so Ute Güldag, die Betreiberin des Morlox. „Wir wollen, dass unser Kiez bunt und lebendig bleibt. Deswegen gehen wir am 02. August auf die Straße. Es lohnt sich, für den Erhalt der einzigartigen Kultur in Friedrichshain zu kämpfen! Zugleich wollen wir „Danke“ sagen für die tolle Zeit, die wir in den letzten 4 Jahren hier hatten.“

Die Parade startet und endet vor dem Morlox in der Haasestraße 13. Zahlreiche DJ`s werden auf dem Wagen des Morlox und der Unterstützer spielen. Die Unterstützung ist vielseitig, neben verschiedenen Musikabels und Partyveranstaltern tragen auch die Piratenpartei zum Gelingen bei. „Mit der Demo zeigen wir der Öffentlichkeit, dass es ein großes Interesse für den Erhalt an Clubs und Kultur im Kiez gibt. Dabei möchten wir den eingeschlagenen Weg weiter gehen und gemeinsam mit Bezirk und Senat nach Lösungen suchen.“, erläutert Güldag die Hintergründe für die große Bandbreite an Unterstützern.

Das Morlox ist auf der Suche nach einer geeigneten Ersatzfläche.

Unter www.morlox.de finden sich weitere Informationen und die Route zur Demonstration.