Gemüse frisch und fair vom Acker auf den Teller

Infoveranstaltung zur solidarischen Landwirtschaft

Am 2. Mai 2016, 19:30 – 21 Uhr findet im
BVV–Saal, Rathaus Kreuzberg, Yorckstraße 4–11, 10965 Berlin
eine Informationsveranstaltung zum Thema „Solidarische Landwirtschaft in Berlin“ statt.

Hierzu geht es um folgende Fragen:

  • Wie kann eine zukunftsfähige und faire Ernährungs- und Landwirtschaftspolitik mitten in Berlin aussehen?
  • Wie können wir auf bezirklicher Ebene regionale Versorgungsstrukturen fördern und eine stadtnahe Lebensmittelproduktion gewährleisten?
  • Und uns dabei auch noch gesund ernähren?

Philipp Magalski, Sprecher für Umwelt und Naturschutz der Piraten äußert dazu:

„Wir Piraten haben beschlossen, uns dafür einzusetzen, dass in Berlin mehr Obst und Gemüse dezentral von Einwohner*innen gemeinschaftlich und öffentlich zugänglich angebaut, geerntet und verzehrt werden kann. Dazu sollen das Land Berlin und seine Bezirke dezentral Flächen und Mittel zur Verfügung stellen, auch um die Erforschung neuartiger urbaner Landwirtschaftsmethoden zu entwickeln. Hierzu zählen zum Beispiel Vertical Farming und automatisierte Pflanzung, Bewässerung und Ernte.“

Das Konzept der solidarischen Landwirtschaft bietet einen Ansatz für eine alternative Ernährungspolitik in Berlin.
In der solidarischen Landwirtschaft tragen mehrere Privat-Haushalte die Kosten eines landwirtschaftlichen Betriebs, wofür sie im Gegenzug dessen Ernteertrag erhalten. Durch den persönlichen Bezug zueinander erfahren sowohl die Erzeuger*innen als auch die Konsument*innen die vielfältigen Vorteile einer nicht-industriellen, marktunabhängigen Landwirtschaft.
Christian Heymann, Bauer des solidarische Landwirtschaftsbetrieb SpeiseGut (Spandau) kommt ins Rathaus Friedrichshain-Kreuzberg, um die Spandauer Initiative vorzustellen und zu erklären, wie jeder von uns Gemüse direkt vom Bauern erhalten kann. Denn ab sofort können neue Teilnehmer(innen) einsteigen und wöchentlich ihren Anteil von der Ernte erhalten – frisch vom Acker, ohne umweltbelastende Verpackung und lange Transportwege.

Die Veranstaltung ist kostenlos.

Um Anmeldung bis zum 30.04.2016 bei helena.jansen@staepa-berlin.de wird gebeten.
Kontakt: Helena Jansen, Fachpromotorin für Kommunale Entwicklungspolitik, Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg, Telefon: 030 -61 20 91 65

Eröffnung unseres Bezirksbüros

Was wir sagen wollen

Am Sonntag, den 1. September 2013 , knapp drei Wochen vor der Bundestagswahl, eröffnet um 15 Uhr das erste Bezirksbüro der Friedrichshain-Kreuzberger Piraten in der Grünberger Straße 14.
Das werden wir gebührend feiern und laden euch herzlichst dazu ein.

Und was gibt es da so?

Wir werden Euch Rede und Antwort zu allen politischen Fragen rund um die Piratenpartei, die Bezirkspolitik und die Bundespolitischen Themen stehen.
Hierzu werden sowohl Mandatsträger des Bezirks und des Landes, Direktkandidaten für die Bundestagswahl als auch Piraten ohne Posten für dich da sein.
Fordert uns auf dem Super-Nintendo heraus oder genießt etwas Musik mit uns.
Diskutiert mit uns über Sinn und Unsinn unserer Wahlplakate.
Wir sind gespannt auf jede coole Frage und werden sie je nach Altersklasse und Laune mit einem Lolli oder Freigetränk honorieren. 🙂
Wenn Du nun Fragen hast, die du den Piraten schon immer mal stellen wolltest, dann her damit!
    Wieso kriegt ihr das mit dem NSA-Thema gerade nicht gebacken?
    Seit ihr wirklich so chaotisch?
    Was erreicht ihr politisch hier vor Ort?
    Wie schnell fliegt eine afrikanische Schwalbe?

Wir freuen uns auf euch! bis sonntag

 

rede und antwort

Prometheus kickt auf dem Traveplatz

Die Crew Prometheus wird Morgen auf dem Traveplatzfest in Friedrichshain einige Trümpfe ausspielen und euch mit Bewegung, Knabberzeugs und Politik auf Trab halten. Dazu unser Direktkandidat Sebastian von Hoff:

„Morgen, Samstag den 15.6. von 14 bis 22 Uhr sind die Piraten Friedrichshain mit einem Stand auf dem Traveplatzfest vertreten. Dort gibt es Infos über die Piraten, wir haben einen Kicker und es gibt wie bei Piraten üblich jede Menge Popcorn. Neben den Piraten gibts es natürlich noch viele andere coole Sachen dort, also kommt doch mal vorbei…“

Obendrein wollen wir mit euch natürlich auch über die derzeitigen politischen Themen reden, die uns und euch bewegen. Oder ihr gebt uns einfach am Kickertisch ne Abreibung. Oder ihr ergattert ein Stück vom Geburtstagskuchen, denn ein Mitglied der Crew wird diesen Tag so oder so etwas zu feiern haben. Egal wie, wir freuen uns auf euch.

Info

 

 

FDP-SPD-PP

Prometheus kickt und sammelt fürs RAW

Under CC-BY-SA Photo by Zeitfixierer

Hallo liebe Leserinnen

Am Samstag wird sich die Prometheus ab ca. 17 Uhr auf dem Annemirl-Bauer-Platz treffen. Das ist diese Chill/Grill/Afterhour/WarmUp-Wiese direkt am S Ostkreuz. Da wir, so unglaublich das auch klingt, diesmal Glück mit dem Wetter haben könnten, trumpfen wir diesmal mit dem Piratenkickertisch auf. Unterstützt werden wir vom Kulturensemble des RAW und vom Morlox, die gemeinsam mit uns etwas für den Erhalt des RAW tun möchten und Unterschriften für einen Einwohnerantrag sammeln wollen. Wir wollen hiermit unserem formulierten Anspruch nach Erhalt der Kiezkultur Rechnung tragen. In lockerer Runde habt ihr nicht nur Gelegenheit euch über die aktuellen Entwicklungen im Bezug auf die drohende Verdrängung der Kulturflächen des Bezirks zu informieren, sondern könnt mit uns auch über kiezaktuelle Lage sprechen. Die Stichpunkte hierzu sind Parkraumbewirtschaftung, Tram21 durch die Sonntagstraße, Freudenberg-Areal, Umgestaltung Rudolfplatz und und und….

Dem Ganzen wird dann noch die Krone aufgesetzt, in dem ihr die Gelegenheit habt, gleich 2 Direktkandidaten ( Sebastian für Xhain , Denis für Lichtenberg ) und einige unserer Bezirksverordneten zu treffen und sich mit ihnen über Wünsche, Probleme, Visionen und Programmatik zu unterhalten. Wir freuen uns auf euch.

Cheers.

 

Bericht vom Crewtreffen der Prometheus

Rückschau

Die Prometheus hatte in den letzten Tage nicht ganz freiwillig erhöhte Präsenz in den Medien gefunden. Im Kontrast zu den üblichen Chaosmeldungen (Selbstironie grüßt) haben wir aber keine Bad News erzeugt. Im Gegenteil. Wir wurden am 14.03 recht überraschend von einem Kamerateam besucht, welches für das italienische Fernsehen im Landesverband der Piraten unterwegs war. Der Kurzbeitrag der dabei entstanden ist, könnt ihr euch durch einen Klick anschauen. Großer Beliebtheit erfreute sich auch der Besuch von Astrid Geisler, einem ehemaligen Crewmitglied, die der Prometheus in ihrem Buch „Piratenbraut“ über die Erlebnisse in der Partei sogar ein kleines Kapitel widmete. An dieser Stelle ein „Grüßli“ an Astrid.Zu guter letzt haben 2 bekanntere Piraten aus unserer Crew einen Artikel zur Lage der East Side Gallery verfasst. Den Text von Ralf und Fabio East Side Gallery I: Geiselhaft aus Notwehr http://www.taz.de/!112629 könnt ihr hier lesen.

Vorschau

Was passiert die nächsten Wochen bei uns? Wie in einem seperaten Blogpost  angekündigt, wird es eine weitere Episode der Themenabende bei uns geben. Wir wollen versuchen durch regelmäßige , kleine Veranstaltungen im Rahmen des Crewtreffens einen Umgang mit unseren Tools wie LQFB,dem Wiki oder unseren Wahlverfahren zu geben. Wir werden innerhalb des Frühlings also sicherlich noch weitere Themenabende organisieren.Außerdem steht ein Bundestagswahlkampf an und der Gesprächsstoff wird uns sicherlich nicht ausgehen.

Direktkandidat Friedrichshain-Kreuzberg

An dieser Stelle möchten wir noch unseren Navigator, Sebastian von Hoff  gratulieren. Er konnte am Samstag, dem 23.03.13 auf der Aufstellungsversammlung der Friedrichshain-Kreuzberger Piraten die meisten Stimmen auf sich vereinigen und ist somit der Direktkandidat der Piraten für diesen Stadtbezirk.

Piraten zum Anfassen

Bleibt nur noch zu sagen, dass am 07.04.13 ab 13 Uhr der Berliner Landesvorstand in unserem Hafen, dem Caminetto zu Gast ist und wie immer Bürger, Gäste und Piraten anderer Crews gerne gesehen sind.

Denis , stellvertretend für die Prometheus.

Unsere Wikiseite http://wiki.piratenpartei.de/BE:Crews/Prometheus

Unser Pad http://piratenpad.de/Prometheus

Non German Speaking users

We are aware that not every person, living in Friedrichshain-Kreuzberg speaks german.Please feel free to contact us per Email or Twitter or even visit our Crewmeeting every Thursday around 8 o´clock p.m in the Restaurant „Caminetto“ We are ready for your „first Contact“ with Members of the Pirate Party and even for your Questions. See you there.

Denis ,representative for the Prometheus.

Our Wikipage http://wiki.piratenpartei.de/BE:Crews/Prometheus (We´ll try to get this page in english soon)

Our Workpad  http://piratenpad.de/Prometheus

Nicht East Side Gallery und Yaam gegeneinander ausspielen, sondern Bürgerentscheid respektieren!

Nach Medienberichten soll bereits Anfang der Woche im Roten Rathaus bei einem Treffen zwischen dem Regierenden Bürgermeister Wowereit, dem Friedrichshain-Kreuzberger Bezirksbürgermeister Schulz und dem Investor Hinkel über die Bebauung am Spreeufer entschieden werden.

Hinkel soll zum Verzicht auf die Bebauung an der East Side Gallery bereit sein, wenn er als Ersatzgrundstück ein Gelände an der Schilling-Brücke bekommt, um dort das geplante Hochhaus zu bauen.

Dieses Grundstück gehört noch dem Berliner Liegenschaftsfonds, der allerdings auf seiner Aufsichtsratssitzung im Dezember 2012 dem Rückholantrag des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg zugestimmt hatte, um so dem Klub Yaam einen neuen und Existenz sichernden Standort zu schaffen.

Die East Side Gallery bliebe vor weiterer Zerstückelung bewahrt, der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg bekäme seinen durchgehenden Park am Spreeufer, die Proteste hätten ein Ende- das ist offensichtlich Wowereits Plan.

Der Haken an der Sache: Der Bürgerentscheid „Spreeufer für alle“, der auch das Gelände an der Schilling-Brücke umfasst, wird missachtet. Die Zukunft des Yaam stünde erneut auf der Kippe.

Die Piraten in Friedrichshain-Kreuzberg lehnen solche Pläne strikt ab. Der Willen der Bürger, wie er sich im Bürgerentscheid manifestiert hatte, muss voll und ganz umgesetzt werden.

Ersatzgrundstück für den Investor ja, aber nicht im vom Bürgerentscheid „Spreeufer für alle“ betroffenen Bereich!

Ralf Gerlich, Sprecher der Piratenfraktion in der BVV Friedrichshain-Kreuzberg

Mein erstes Mal. Rückblick auf 2011/2012.

Es begann mit einer Geschäftsordnungs-Orgie und führte über ein EU-Projekt und Tempelhof-Schöneberg auf das Dach des Rathauses Kreuzberg, um an der Daimler-Zentrale zu enden. Nebenbei wurden noch diverse Open-Data-Prinzipien verankert, die anonymisierte Bewerbung vorangetrieben und dem Bezirksamt zwei Fails um die Ohren gehauen.

1. Piraten finden Geschäftsordnungen (GO) geil. Die GO der BVV Xhain war noch nicht geil; das musste geändert werden. Klarmachen zum Ändern ab Drucksache 0: in der ersten, traditionell eher zeremoniellen, Sitzung der BVV ballerten die Piraten gegen die Geschäftsordnung los. Öffentlichkeit aller Gremien, Veröffentlichung aller Protokolle, Streaming der Sitzungen, Rederecht für Bürger in Ausschüssen und eine demokratischere Verteilung der Bürgerdeputierten wurden gefordert. Die etablierten Parteien fanden den Verstoß gegen die Etikette des Zeremoniells nicht so gut, konnten aber letztendlich überzeugt werden, so dass die nun gültige GO mit Ausnahme der Öffentlichkeit der Bezirksamtssitzungen alle Piratenforderungen umgesetzt hat. mehr zur ersten Sitzung

2. Der zweite Streich: Akquirierung eines EU-Projekts zur Verwaltungsmodernisierung mittels Open Data noch bevor der zuständige Ausschuss (BüTraVIG) konstituiert war. Klarmachen zum Ändern ab Drucksache -1. PUBLINK-Winners

3. Mithilfe der Bürgerdeputierten wurde der Ausschuss „Stadtplanung und Quartiersmanagement“ aus seinem Dornröschenschlaf als Abnickausschuss befreit. Architekt Carsten Joost von „Mediaspree Versenken“, Stadtplaner Uli Zedler und BVV-Verordneter Ralf Gerlich zeigten, dass diverse Instrumente zur Verfügung stehen, um eine bürgerfreundlichere Baupolitik zu erreichen. Legendär ist die gemeinsame Sitzung mit Tempelhof-Schöneberg, wo a) dem Tempelhofer Baustadtrat klar gemacht wurde, dass die Bauplanung der Eylauer Strasse auf willkürlicher und inkonsistenter Rechtsauslegung fußt und b) der Ausschussvorsitzende aus TS mit dem Diskussionswunsch der anwesenden Mitglieder einer Bürgerinitiative überhaupt nicht klarkam, ihnen den Mund verbot, der Pirat Michael Ickes aber alle Beiträge der Bürger mit seinem Rederecht wiederholte, woraufhin der Vorsitzende ob soviel Bürgermitsprache die Sitzung abbrach. TAZ-Artikel

4. Freifunk haben wir im Wahlprogramm, Freifunk haben wir gemacht. Das Rathaus Kreuzberg hat jetzt Freifunk. Wir arbeiten weiter an der Verbindung zu anderen hohen Gebäuden in Berlin. Bericht der Freifunker

5. Open Data haben wir im Wahlprogramm, Open Data haben wir gemacht. Folgende Prinzipien wurden festgezurrt: Lizenzen sollen klar angegeben werden, Weiternutzungsrechte sollen bei Beauftragungen an Dienstleister vertraglich gesichert werden, Rohformate sollen neben Endformaten angegeben werden. Als konkretes Projekt setzten die Piraten setzen gegen
anfänglichen Widerstand einen maschinenlesbaren Haushalt durch, der jetzt
auch in anderen Bezirken Schule macht Xhain, Lichtenberg, Charlottenburg-Wilmersdorf, Mitte, Marzahn-Hellersdorf
Im Ausschuss PHI wurde auf Initiative der Piratenfraktion zusammen mit Bürgerdeputierten aus ganz anderen Ausschüssen und dem Squad PHI der Antrag „maschinenlesbare Haushaltsunterlagen“ beschlossen, der auf Antrag von Franz-Josef Schmitt (BD GesIK) auf der LMV 2012.2 in Berlin mit überwältigender Mehrheit als Positionspapier angenommen wurde. Die zunächst ablehnende Haltung des Bezirksbürgermeisters Schulz (im Gegensatz zur Basis der Grünen) wurde argumentativ umschifft, so dass Herr Schulz seine Partei nicht überzeugen konnte, den Antrag abzulehnen. Dieser Antrag wird inzwischen auch übergreifend in anderen Bezirken gestellt, so zum Beispiel in Treptow Köpenick

6. Man kann ja nicht immer nur konstruktiv sein, daher haben wir dem Bezirksamt auch mal was um die Ohren gehauen: Vermietung von Jugendclubs an Privatsender, die Scripted Reality Jugendgang-Dokusoaps drehen wollen, während die Jugendlichen draussenbleiben müssen, geht nicht.
Reduktion des Bezirkes auf geschniegelte weiße heterosexuelle Vater-Mutter-Kind-Familien in der Aussendarstellung geht auch nicht.

7. Die Möglichkeiten von Bürgerdeputierten wurden bei der anonymisierten Bewerbung aufgezeigt. Ein Antrag auf Testen anonymer Bewerbungen wurde in 4 verschiedene Ausschüsse überwiesen, die dem Antrag anfangs mehrheitlich negativ gegenüber standen. Der Bürgerdeputierten Lena Rohrbach gelang es aber, durch geduldige Argumentation letztendlich alle 4 Ausschüsse zu einer positiven Beschlussempfehlung zu bringen, der die BVV dann auch folgte. Antrag

8. Daimler-Benz möchte eine Konzernzentrale im Bezirk. Dazu wird ein neues Areal mit einer neuen Strasse erschlossen, die einen Namen brauchte. Daimler wollte einen Selbstbeweihräucherungsnamen, #irgendwasmitbenz. Die Piraten wollten gerne einen Namen, der die Geschichte Daimlers umfassender beleuchtet und schlugen daher Edith Kiss vor. Edith Kiss war Zwangsarbeiterin im Nationalsozialismus, die in Konzentrationslagern für Daimler Flugzeugmotoren montieren musste. Sowohl die BVV als auch Daimler konnten von diesem Vorschlag überzeugt werden, so dass demnächst die Edith-Kiss-Strasse eingeweiht werden wird. TAZ-Artikel

Im Jahr 2012 haben wir die BVV eigentlich ziemlich gerockt, und werden damit 2013 auch weitermachen.

Außerparlamentarische Aktivitäten der Fraktion:
Teilnahme an Bürgerversammlungen (Ostkreuz, Pückler-Kiez, Tempelhofer Feld usw.),
öffentliche Bürgersprechstunden beim Bergmannstraßenfest, bei der Besetzung einer Ferienwohnung und 14x am Chamissoplatz,
Instandsetzung der Blinden-Anlage an den Ampeln Mehringdamm/Gneisenaustr. bei der
Verkehrslenkung Berlin erfolgreich veranlasst, Bauaufsicht im Interesse der Anwohner des Yorckdreiecks eingeschaltet und Vorgehen gegen Investor vereinbart falls er sich nicht an Baustopp hält,Teilnahme an Solidaritätsaktion für Refugees (4,5 t Hilfsgüter an einem Wochenende in Berlin gesammelt,..

Bericht von der Fraktionssitzung am 14.01.2013

Auseinandersetzung um Yorckdreieck geht in die nächste Runde

Bereits die Dezember-BVV war von Protesten der Anwohner gegen fehlende Bürgerbeteiligung begleitet. Anfang Januar traf sich die Fraktionsversammlung der Piraten mit Vertretern der verschiedenen Anwohnerinitiativen, die sich zu einem Bündnis zusammengeschlossen haben.

Sieben konkrete Änderungsanträge zum Bebauungsplanentwurf wurden im Anschluss formuliert und eingereicht. Eine ursprünglich für den 16.1. geplante Sonder-BVV fand nicht statt, weil die Bezirksverordneten in Tempelhof-Schöneberg (die auch über das Projekt abstimmen) noch keine Unterlagen erhalten hatten und sich erst später damit befassen werden. Über Wochen hatte der Investor (Hellweg-Baumarkt) versucht, Druck auf eine schnelle Entscheidung mit zum Teil fadenscheinigen Argumenten zu machen. Inzwischen beschloss die BVV Tempelhof-Schöneberg die Einberufung einer Einwohnerversammlung nach §42 Bezirksverwaltungsgesetz auf Wunsch der Anwohner.

Vergreisung der Bezirksverwaltung

Die Fraktionsversammlung hatte am 14.1. die Jugend- und Auszubildendenvertretung zu Gast. Die Jugendlichen informierten zur Ausbildungssituation in der Bezirksverwaltung. Zur Zeit bestehen keine Vereinbarungen zur Übernahme von Auszubildenden nach ihrer Ausbildung, obwohl das Durchschnittsalter in der Verwaltung schon jetzt deutlich über 50 Jahre liegt. Die Piraten werden sich beteiligen, wenn die JAV zu diesem Thema Aktionen durchführt und versuchen, im Rahmen der Haushaltsberatungen die Übernahme von Auszubildenden durchzusetzen.

Edith-Kiss-Straße

Während eines Treffens mit Historiker Bauer von der Gedenkstätte des ehem. KZ Ravensbrück wurden weitere Ideen im Zusammenhang mit der Benennung der Planstr. D an der neuen Daimler-Niederlassung nach der ehemaligen Zwangsarbeiterin Edith Kiss diskutiert. Im Foyer der Unternehmensfiliale sollte ein Ort würdigen Gedenkens an die ungarische Bildhauerin gestaltet werden. Dieser und weitere Vorschläge werden demnächst im Gespräch der Piratenfraktion mit Bezirksbürgermeister Franz Schulz erörtert.

Bericht von der Fraktionsversammlung am 03.09.2012

Wie wir zu Beginn des neuen Sitzungsjahres beschlossen haben, wird unsere Fraktionsversammlung den Kontakt zu Initiativen oder Vereinen des Bezirks suchen und ihre Sitzung am 1. Montag des Monats bei ihnen vor Ort abhalten. Die erste Sitzung dieser Art fand jetzt statt.

Die Fraktionsversammlung tagte am 3.9.2012 am Kottbusser Tor, auf dem von der Kotti &Co-Initiative besetzten Platz. Unsere neue Praktikantin trug sich gleich für eine Schicht bei der Initiative ein, dem Beispiel sollte nachgeeifert werden.

Ulli, der inzwischen als Referent der AGH-Fraktion arbeitet, informierte über seine ersten Eindrücke seiner Arbeit in Fraktion und Ausschüssen.

Michael hatte Neuigkeiten zum ÖPNV, wies auf große Defizite hin, die sich aus der Fortschreibung und Umsetzung des Verkehrsentwicklungsplans bis 2025 ergeben.

Jessica regte bei der Analyse der Rechnungsprüfung die Einbeziehung eines sachkundigen Referenten aus der Bezirksverwaltung an.

Nach Versand eines ersten Newsletters der Fraktion soll dieser jeden Monat nach der BVV herausgegeben werden. Ein bereits erstellter Verteiler des Fraktionsbüros wird systematisch erweitert.

Besetzung der Fraktionsassistenz

Ralf berichtete für die Findungsgruppe vom aktuellen Stand. Es wurde vereinbart, dass die Sitzung nach zwei Stunden endet, um die anschließende Sichtung der Bewerbungen durch die Gruppe vorzunehmen. Auf der nächsten Fraktionsversammlung soll unter Wahrung des Datenschutzes informiert und das weitere Vorgehen beraten werden.

Bericht von der Fraktionsversammlung am 20.08.

BVV-Büro

Die Fraktionsversammlung beschäftigte sich mit den aktuellen Folgen der personellen Unterbesetzung des BVV-Büros. In Vorbereitung auf die Sondersitzung des Ältestenrats, die auf Antrag der Piratenfraktion einberufen wurde, waren sich alle schnell einig, dass der Druck auf das Bezirksamt erhöht werden müsse, um so schnell wie möglich eine Stellenbesetzung zu erreichen.

Tag des geschlossenen Amtes

Die Fraktionsgeschäftsführung informierte, dass das Angebot der Piraten an alle BVV-Fraktionen, sich auf einen gemeinsamen Redebeitrag auf der Personalversammlung gegen Stellenabbau zu verständigen, von der SPD angenommen und von Grünen und Linke abgelehnt wurde. Die CDU antwortete nicht.

Am 23.8. an der Oberbaumbrücke werden für die Piraten im Abgeordnetenhaus der Fraktionsvorsitzende Christopher Lauer und für die BVV-Piratenfraktion der Bezirksverordnete Felix Just das Wort ergreifen. *

Spätis, Fraktionsassistenz, Gebietsversammlung

Für die nächste Sitzung der BVV wird auf Initiative des Bürgerdeputierten Sebastian Nordhoff eine Mündliche Anfrage zur Situation der Spätis gestellt.

Der Ausschreibungstext für die Besetzung der Fraktionsassistenz wurde beraten und beschlossen. Bewerbungen können ab sofort bis zum 2.9.2012 unter bewerbung[ätt]piraten-xhain.de eingereicht werden, hier der Link zur Ausschreibung:

Die eingehende Bewerbungen werden von eine Findungsgruppe gesichtet, für die Fraktionssprecher Ralf Gerlich verantwortlich ist und in der alle Bezirksverordneten mitarbeiten können.

Für die Gebietsversammlung der Xhainer Piraten am 26.8. in der Jägerklause wird ein Rechenschaftsbericht der Fraktion vorbereitet, der die wichtigsten Ergebnisse und Erfolge seit der letzten GV zusammenfassen soll.

* Die Rede findet ihr hier.